Liebes, du entscheidest, ob du dem Druck von aussen nachgibst oder nicht. Alles was gut und richtig für dich ist, hat es nicht nötig in irgendeiner Weise Druck auf dich auszuüben. Also sein wachsam, schau auf dich und entscheide dann, ob es dir gut tut, diesem Druck nachzugeben. Du wirst feststellen, dass es oft ein…

Liebes, du hast sie dir immer gewünscht, die heitere Gelassenheit, die Dinge so nehmen zu können, wie sie kommen. Was dahinter steht, ist ein reguliertes Nervensystem. Deins ist vermutlich schon im Mutterleib dysreguliert. Du wusstest lange Zeit nicht, wie sich Regulation anfühlt. Jede sanfte Bitte deines Gegenübers hat dich genauso dysreguliert wie die brutale Verachtung,…

Liebes, du tust und machst und fühlst, um den Status quo zu verändern. Es funktioniert. Trotzdem hast du dann, wenn das kommt, was du dir wünschst, Angst. Das ist normal. Du warst schliesslich noch nie da, wo du jetzt bist. Gib dir Zeit. Mach alles viel viel langsamer. Sei nett zu dir. Das sagt einem…

Liebes, du hast jähre- , ja, jahrzehntelang in der Illusion gelebt. Dein echtes Leben, klar und ungeschält, war unerträglich, nicht aushaltbar. Also bist du geflüchtet. Wer wollte dir das verbieten, die anderen machen es genauso. Du hast im Alltag funktioniert. Du warst da – körperlich. Ansonsten warst du weg, verschwunden im Kopf, in der Vorstellung…

Liebes, Vertrauen kennst du nicht. Diese unsichtbare Sicherheit im Hintergrund, die dich fast schlafwandlerisch deine Schritte durchs Leben setzen und es alles gut enden lässt.  Das Misstrauen ist dir näher, viel näher. Du bist das. Ja, leider hattest du allen Grund dazu. Das ist änderbar. DU kannst das ändern. Dafür brauchst du Mut, Disziplin und…

Liebes, Mut brauchst du, um dir selber nah zu sein. Nichts macht dir mehr Angst als das, was in dir drin ist.  Mut braucht Sicherheit und Stabilität, ein wenig zumindest.  Dich zu zeigen, so wie du bist – das ist mutig. Nichts beschönigen, nichts verbergen.  Und das Zeigen ist keine einmalige Angelegenheit. Du wirst immer…

Liebes, dort hast du Zuflucht gesucht. Hinter der Scheibe schien dein Leben erträglich aber auch irgendwie unwirklich. Du hast gelernt zu verschwinden, um überhaupt überleben zu können. Hinter der Scheibe geht nur ÜBERLEBEN.  Da gibt es keinen Nahkontakt mit dem Leben. Da bist du abgetrennt von deinem Körper, der „scheinbar“ böse Gefühle produziert.  Dein Körper…

Liebes, sie sind tief und bedecken dich vollständig. Du kannst nicht vor deinen Wunden davonrennen. Dafür sind sie zu ausgedehnt. Aber, und das wird dir nicht gefallen, du kannst JA zu ihnen sagen. Sie sind ein Teil von dir  und wollen gesehen und akzeptiert werden.  Du hast dich zwar immer verteidigt vor weiteren Angriffen, aber…

Liebes, du wolltest immer frei sein. Was du eigentlich gemeint hast, war ein Leben ohne permanente Kontrolle.  Kontrolle = Angst = zu Hause = Familie Freiheit ist viel größer. Langsam beginnst du zu ahnen, was das heisst. Und die Grenzenlosigkeit jagt dir Respekt ein. Freiheit ist eine Einladung zu leben, zu gestalten, zu sein, so…

Liebes, du hast das gut gelernt, viel zu gut. Du lässt deine Wut auf die Welt an dir selber aus.  Du zerstörst dich, weil du nicht weisst, wie du mit deinen Gefühlen umgehen sollst. Selbstzerstückelung hast du das mal genannt. Immer dann, wenn deine innere Not unerträglich erscheint, zückst du das Messer und stichst zu. …